Versuch 7 : Chemolumineszenz mit Luminol

Zeitbedarf

20 Minuten

Gefahrenklassen nach GHS

 

GHS-Zeichen Ätzwirkung GHS-Zeichen Ausrufezeichen

Luminol : Schwere Augenreizung, Katgeorie 2 und weitere Gefahrenklassen
Natronlauge (5 %) : Ätz–/ Reizwirkung auf die Haut, Kategorie 1A

Durchführung

Zuerst werden 2 Lösungen hergestellt.

Lösung 1 : In 10 ml 5 %–iger Natronlauge werden 100 mg Luminol ( = 3–Amino–phthalsäurehydrazid ) gelöst. Die Lösung wird mit Wasser auf 500 ml aufgefüllt.

Lösung 2 : In 500 ml Wasser werden 0,3 g Kaliumhexacyanoferrat(III) ( = rotes Blutlaugensalz ) gelöst. Dazu gibt man 20 ml 3 %–ige Wasserstoffperoxidlösung.

Die beiden Lösungen werden im Dunkeln gleichzeitig unter Rühren langsam in ein großes Becherglas gegeben. Es erscheint für 5 – 10 Sekunden eine blaue Lumineszenz. Sie kann durch Zugabe von weiterem festen Kaliumhexacyanoferrat mehrmals aufgefrischt werden.

Bei diesem Versuch läuft folgende Reaktion ab :

Reaktionsgleichung zur Luminolbildung

Bild 1 : Reaktionsgleichung der Luminolbildung

Dieselbe Reaktion findet übrigens auch beim Leuchten von Glühwürmchen statt.

mehr zum Thema

Informationen über die deutsche Flagge physikalischen Hintergründe der Chemolumineszenz, Begriffe rund um die Lumineszenz und weitere Beispiele finden Sie auf der Seite der Uni Bayreuth.

Infobereich

Bild 1 : Lizenz CC–BY–SA–4.0. Bildnachweis und Lizenzinfo.
Die übrigen Bilder dieser Seite (GHS–Gefahrensymbole) : Bildnachweis und Lizenzinfo.
Text : Lizenz CC–BY–SA–4.0. Lizenzinfo.

 

 

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