Drehung um eine Einfachbindung

Was passiert ?

2 Atome sind durch eine Einfachbindung verbunden. Dann kann der eine Teil des Moleküls eine Drehbewegung ausführen, während der andere unverändert bleibt. Drehachse ist dabei die Bindung.

Geht das immer ?

Für die Drehung wird Energie benötigt. Das kann die Wärmeenergie der Umgebung sein. Sie wird auf das Molekül durch Stöße anderer Moleküle übertragen. Molekülen kann auch gezielt Energie zugeführt werden, zum Beispiel durch Erwärmen oder Belichten (UV–Licht, Laser).

Ist diese Energie nicht vorhanden oder nur sehr gering, nehmen fast alle Moleküle fast immer die energieärmste Konformation ein, und es findet keine Drehung statt.

Ist genug Energie vorhanden, können viele Moleküle die Rotationsbarriere überwinden, und Drehungen um Einfachbindungen finden häufig statt.

Ansehen : Klicken Sie das Bild an. Geben Sie dem Molekül mit dem blauen Knopf einen Energiestoß und nehmen Sie ihm genauso die Energie wieder weg.
Diese Funktionalität ist zur Zeit nicht vorhanden.

Wie hoch ist die Rotationsbarriere ?

Unterschiedlich. Mit quantenchemischen Methoden kann man sie näherungsweise berechnen. Kommt noch sterische Hinderung hinzu, kann sie so hoch liegen, dass eine Drehung um die Einfachbindung stark eingeschränkt oder unmöglich wird.

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